Ölheizung fit für den Winter?

Ist Ihre Ölheizung bereit für den Winter?

Während wir tagsüber noch spätsommerliche Temperaturen genießen, hält des Nachts schon der erste Frost Einzug. Ist Ihre Ölheizung fit für den Winter?

Wichtig für sparsames Heizen mit Öl ist eine einwandfrei funktionierende Heizungsanlage. Damit Sie die kostbare Wärmeenergie des Heizöls voll ausnutzen können, empfehlen wir Ihnen einen Wintercheck:

Heizölkosten senken – selbst ist die Frau oder der Mann

Ist die Luft rein?

Sauber heizt besser. Das gilt sowohl für den Heizungsraum als auch für die Heizkörper. Für die Verbrennung wird Luft benötigt. Ist diese staubbelastet, erhöht sich der Schadstoffausstoß ebenso wie der Heizöl Verbrauch. Der Brenner wird zudem störungsanfällig. Ein sauberer Heizraum hilft, Heizkosten zu senken.

Auch die Leistung des Heizkörpers kann sich durch eingebrannten Schmutz um bis zu 30 Prozent reduzieren! Heizkörper sollten deshalb gründlich abgesaugt und mit mit speziellen Heizungsbürsten, Wasser und mildem Reinigungsmittel von fest sitzendem Schmutz befreit werden. Mit kleinen Handgriffen sparen Sie Heizöl und verschönern gleichzeitig das Wohnambiente.

Zu viel Luft im System?

Angestaute Luft verhindert, dass sich die Heizkörper vollständig erwärmen. Auch Gluckergeräusche sind ein Hinweis auf zu viel Luft im System. Dann heißt es: Heizung abschalten, damit alle Pumpen stehen – im untersten Geschoss mit dem Entlüften beginnen und hocharbeiten. Öffnen Sie mit einem Vierkantschlüssel die Vierkantschraube am Heizkörper so lange bis keine Luft mehr entweicht und nur noch Wasser austritt. Für diesen Fall bitte ein Gefäß bereithalten. Vierkantschraube wieder fest zudrehen.

Genügend Wasserdruck vorhanden?

Mittels Manometer sollten Sie auch den Wasserstand im Heizungssystem überprüfen. Ideal ist ein Wasserdruck von 1,5 bar. Reicht der Druck nicht aus, füllen Sie mit einem Zulaufschlauch vorsichtig Wasser nach. Dabei sollte die Pumpe abgeschaltet und die Ventile der angeschlossenen Heizungen geöffnet sein. Wichtig ist, dass über den Schlauch möglichst keine Luft ins Heizsystem gerät. Nach dem Auffüllen der Anlage kann es nötig sein, die Heizung abermals zu entlüften.

Heizölkauf rechtzeitig planen!

Natürlich sollten Sie rechtzeitig vor Beginn der Heizsaison einen ausreichenden Heizöl-Vorrat getankt haben. Am besten ist es, schon einige Wochen vorab die Heizöl Preisentwicklung zu beobachten. Gerade zu Herbstbeginn ist die Heizöl-Nachfrage groß. Deshalb lieber früher als zu spät Heizöl bestellen.

Und das gehört in Profi-Hände

Auch bei neuen Öl-Heizungsanlagen müssen die Kessel- und Vorlauftemperatur fachmännisch eingestellt werden. Einmal jährlich sollte ein Heizungsinstallateur Regelungs- und Sicherheitseinrichtungen überprüfen und bei Bedarf Verschleißstelle wie Brennerdüse und Filter austauschen. Zum Profi-Check gehört auch die Messung der Abgaswerte.

Lassen Sie Ihren Öl-Heizungskessel und Ölbrenner auch auf Rußablagerungen überprüfen und bei Bedarf reinigen. Schon 1 Millimeter Ruß behindert die optimale Wärmeübertragung. Ein sauberes Kesselinnenleben senkt den Heizöl-Verbrauch und die Heizkosten.

Tipp:  Heizöl Premium hält Kessel, Düsen und Filter länger sauber. Der Wärmewirkungsrad bleibt während der gesamten Heizperiode konstant – Sie sparen Heizöl.