Technik der Zukunft: Energie sparen via Armband

energie sparen armband © MIT (Massachusetts Institute of Technology)

Das unterschiedliche Wärme- und Kälteempfinden von Menschen zeigt sich nicht nur an ihrer Kleidung, sondern schlägt sich vor allem auch in ihrer Heizkostenabrechnung nieder: Wer schnell friert, dreht auch häufiger seine Heizung auf und verbraucht damit mehr Energie. Ein Armband, das derzeit vom Massachusetts Institute of Technology entwickelt wird, könnte in der Zukunft Abhilfe für dieses Problem schaffen.

„Wristify“, so der Name des Gerätes, soll dazu beitragen Heizkosten zu senken und das mit Hilfe eines physiologischen Tricks: Äußere Reize können auf stark durchbluteten Hautpartien, wie etwa auf der Unterseite des Handgelenks, das subjektive Wärme- und Kälteempfinden beeinflussen.

Das thermoelektrische Armband analysiert sowohl die Körper- als auch die Umgebungstemperatur und gibt dann entsprechend kühlende oder wärmende Impulse an die Haut ab. Ziel dabei ist, dass sich der Träger des Armbandes wohler fühlen soll, vor allem wenn er leicht friert.

Für das Heizverhalten in den eigenen vier Wänden könnte die neue Technologie bedeuten, dass die Thermostate der Heizkörper nicht mehr so hoch aufgedreht werden und damit weniger Energie verbraucht wird. Nach Meinung der Forscher würde schon die Absenkung von einem Grad Celsius im Monat ausreichen, um die Kosten für Heizöl oder andere Brennstoffe deutlich zu senken.

Noch gibt es das Armband nur als Prototypen, doch das Forscherteam vom Massachusetts Institute of Technology hat dafür bereits einen Preis gewonnen, dessen Anliegen es ist, das Produkt schneller auf den Markt bringen zu können.

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