Richtig heizen und lüften – gut für Ihre Heizkostenabrechnung

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Gerade jetzt im Winter möchte man es schön warm in den eigenen vier Wänden haben. Doch übertriebenes Heizen tut weder dem Geldbeutel noch dem Raumklima gut. Auch in der kalten Jahreszeit gilt: Regelmäßiges Lüften beugt Schimmelbildung vor.

Achten Sie darauf, dass die Temperatur in Wohnräumen nicht mehr als 21 Grad Celsius beträgt, im Schlafzimmer sorgen etwa 15 bis 17 Grad Celcius für einen angenehmen Schlaf. Es gilt: Je kühler ein Raum, desto häufiger muss er gelüftet werden.

Das Fenster ganztägig in Kippstellung zu belassen bringt allerdings nichts, wirkungsvoller und vor allem energiesparender ist das kurzzeitige Stoßlüften, mindestens zweimal am Tag. Die Lüftungsdauer hängt dabei von der Außentemperatur ab: Je kälter es ist, desto kürzer darf die Stoßlüftungszeit sein.

Währenddessen sollten die Thermostate an den Heizkörpern vollständig heruntergedreht werden, denn andernfalls würde selbst in fünf Minuten zu viel Wärme durch das offene Fenster entweichen. Nach dem Lüften sollten Sie die Heizkörper wieder aufdrehen.

Wer es ganz genau wissen möchte, sollte sich ein Hygrometer zulegen, mit dem sich ganz einfach die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung messen lässt. Gerade im Winter sollte diese höchstens bei 50 Prozent liegen, bei höheren Werten kann sich Kondenswasser an den Fensterscheiben absetzen oder Schimmel an den Wänden bilden.

Zu niedrige Luftfeuchtigkeit schadet hingegen unserem Wohlbefinden: Trockene Heizungsluft kann die Schleimhäute reizen und zu Kopfschmerzen führen. Wer jedoch richtig heizt und für regelmäßigen Luftaustausch sorgt, kann beiden Extremen vorbeugen – und dabei auch noch Heizkosten sparen.