DOE meldet sinkende Nachfrage – Heizöl günstiger
12. Dezember 2019,
Ölpreisentwicklung – Wichtiges auf einen Blick
- DOE: Nachfrage unerwartet gering
- Brent bei 64,00 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 581,75 US-Dollar
- Euro bei 1,1138 US-Dollar
Heizölpreisentwicklung
- Heizölpreis bei 67,52 Euro / 100L
Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 67,52 Cent pro Liter Heizöl. Am Mittwoch lag der Heizölpreis bei 68,10 Cent pro Liter Heizöl.
Wesentliche Einflussfaktoren auf die aktuelle Ölpreisentwicklung
▲ OPEC+ hebt Kürzungsquoten an
► EIA-Monatsreport
► Brexit ungeklärt
▼ Drohende neue Handelszölle Mitte Dezember
▼ Beilegung des Handelsstreits möglicherweise erst nach Präsidentschaftswahlen
▼ US-Ölförderung auf Rekordniveau
Aktuelle Ölpreise an der Londoner Warenterminbörse ICE:
Der Kurs der europäischen Referenzölsorte Brent notierte am Morgen bei 64,00 US-Dollar. Der Vergleichswert von gestern betrug noch 63,93 US-Dollar, der Schlusspreis wurde am Mittwoch bei 63,83 US-Dollar festgesetzt.
ICE Gasoil, der maßgebliche Indikator für den inländischen Heizölpreis, stand am Morgen bei 581,75 US-Dollar. Der Vergleichswert am Mittwoch lag bei 588,00 US-Dollar, der Schlusspreis gestern bei 589,75 US-Dollar.
Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere aktuelle Notierungen finden Sie täglich neu auf unserer Heizölpreisseite.
Die Preisentwicklung im Überblick
Am Dienstag meldete das American Petroleum Institute (API) Aufbauten der US-Rohölbestände, was für eine preissenkende Stimmung am Ölmarkt am Mittwochmorgen sorgte. Die Ölsorten Brent und WTI sendeten außerdem Verkaufssignale. Die Marktteilnehmer reagierten darauf und die Abwärtstendenz wurde verstärkt. Allerdings waren dies keine nachhaltigen Entwicklungen.
Die Marktteilnehmer hielten sich zurück, denn man wartete auf den OPEC-Monatsreport und den Bericht des Department of Energy, der den Zahlen des API einen deutlicheren Hintergrund geben würde. Letztlich hatte der OPEC-Monatsreport allerdings keinen Einfluss auf den Ölpreis, denn er beinhaltete keine überraschenden Änderungen der Prognosen zur Ölförderung und zum Verbrauch.
Eine Überraschung gab es am Mittwoch dennoch und das DOE hielt sie für die Marktteilnehmer bereit. Zwar bestätigte das DOE die Aufbauten der US-Ölvorräte, die das API bereits gemeldet hatte, doch der Bericht ließ auch einen starken Einbruch der Nachfrage und damit einen Rückgang der Raffinerieauslastung erkennen. Nur wenige Minuten nach der Veröffentlichung des DOE-Berichts sackte der Ölpreis nach unten. Die Notierungen ließen sogar das Tagestief hinter sich, das zuvor als unterstützende Marke galt, die nur schwer durchbrochen werden konnte.
Am späten Abend setzte die Korrektur ein und der Ölpreis fand zurück auf das Niveau vor dem Kursrutsch. Einzig die Verträge für zukünftige Öllieferungen konnten ihre Verluste aufgrund der schwachen Nachfrage nicht gänzlich ausgleichen.
Zwar zeigt der Ölpreis letztlich kaum Veränderungen, doch der Euro konnte an Stärke gewinnen. Das ursprünglich in US-Dollar gehandelte Heizöl wird damit hierzulande günstiger. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um einen leeren Heizöltank aufzufüllen und dabei zu sparen.
Entwicklung Eurokurs
Zum Tagesstart kostete der Euro 1,1138 US-Dollar, am Mittwochmorgen waren es 1,1088 US-Dollar. Der Referenzpreis der EZB wurde für Mittwoch bei 1,1135 US-Dollar festgesetzt.
Im Laufe des Mittwochs ließ der Eurokurs die Marke bei 1,11 US-Dollar hinter sich. Die US-Notenbank hat sich gegen eine erneute Senkung des Leitzinses entschieden, was die Marktteilnehmer sichtlich überraschte, denn sie rechneten mit einem weiteren Zinsschritt nach unten. Stattdessen sieht es nun danach aus, als ob die US-Zinsen auch weiterhin unverändert bleiben werden. Diese vorsichtige Haltung hat eine Schwäche des US-Dollars zur Folge, die wiederum den Euro stärkt.
Im Detail: Einflussfaktoren am Markt und in der Politik
- DOE: Überraschend gesunkene Nachfrage
DOE: Nachfrage unerwartet niedrig
Das DOE bestätigte die Zahlen des API vom Dienstag. Die Rohölvorräte wurden aufgebaut, jedoch in geringerem Maße als es das API gemeldet hatte. Auch die Produktvorräte wurden aufgebaut. Allerdings sank die Raffinerieauslastung, was für einen geringeren Zulauf der Produkte sorgte. Dass die Vorräte trotzdem einen Aufbau erfuhren, weist auf eine geringe Nachfrage hin. Letztlich zeigt das DOE einen Einbruch der Nachfrage nach Rohöl, was letztlich zu einem kurzfristigen Kursrutsch des Ölpreises führte.
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