Heizöl News: Chinas Wirtschaft wächst trotz Pandemie – Heizöl günstiger

18. Januar 2021, Felix Schmidt

Chinas Wirtschaft wächst trotz Pandemie – Heizöl günstiger. 18.01.2021

Neue Infektionsherde in China zwingen die Behörden zu lokalen Lockdowns. Dadurch wächst die Sorge vor einem erneuten Einbruch der chinesischen Ölnachfrage. Chinas Wirtschaft wächst trotz Pandemie. In den USA soll unterdessen das Tempo der Impfkampagne erhöht werden.
Heizöl ist heute günstiger.

Ölpreisentwicklung – Wichtiges auf einen Blick 

  • USA und China: Pandemie bestimmt den Kurs der beiden wirtschaftsstärksten Nationen
  • Wartungsarbeiten behindern libysche Ölproduktion
  • Brent bei 54,86 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 453,50 US-Dollar 
  • Euro bei 1,2083 US-Dollar

Heizölpreis heute

  • Heizölpreis bei 59,80 Euro / 100L 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 59,80 Cent pro Liter Heizöl. Am Freitag lag der Heizölpreis bei 60,31 Cent pro Liter Heizöl.

Einflussfaktoren auf den Ölpreis

Chinas Rohölimporte erreichen neuen Rekord im Jahr 2020
Pipeline-Wartung schränkt Libyens Ölproduktion ein.
Künftiger US-Präsident Biden kündigt 1,9 Bio. US-Hilfspaket an
 Saudi-Arabien kürzt Ölförderung, Irak und VAE erhöhen Lieferpreise für asiatischen Markt

 Ölnachfrage in Europa zum Jahresbeginn schwach
 Covid-19: Neue Lockdowns auch in Asien, Reisebeschränkungen durch Virusmutation

Corona-Pandemie bestimmt die Lage in den zwei wirtschaftsstärksten Nationen

Der erneute Anstieg der Neuinfektionen in China sorgte unter den Marktteilnehmern zuletzt für Unsicherheit. Die chinesischen Behörden reagierten umgehend mit strengen Ausgangssperren und weiteren restriktiven Maßnahmen für die betroffenen Provinzen, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Vom Erfolg der Maßnahmen hängt letztlich auch die Entwicklung der weltweiten Ölnachfrage ab, an der China einen beträchtlichen Anteil hat. Die Konjunkturdaten Chinas dürften die Anleger hingegen etwas beruhigen. Demnach wuchs Chinas Wirtschaft trotz Corona-Pandemie um etwas mehr als zwei Prozent – eine echte Ausnahme, in einem Jahr, in dem die meisten westlichen Ökonomien einen Einbruch ihrer Wirtschaftsleistung verzeichnen mussten.

Auch in den USA dauert die Phase der wirtschaftlichen Volatilität aufgrund des Coronavirus an. Der designierte US-Präsident Joe Biden kündigte an, das Tempo der Impfkampagne deutlich beschleunigen zu wollen. Gelingt eine schnellere Immunisierung der Bevölkerung und damit eine Rückkehr zu mehr Mobilität, könnten die Ölpreise steigen. Die USA sind der weltweit größte Ölkonsument. Wächst die Ölnachfrage in den USA, schlägt dies auch Wellen in anderen Teilen der Welt. Doch die Vereidigung des neuen Präsidenten steht vorerst im Vordergrund des politischen Geschehens, gerade im Hinblick auf die Ausschreitungen am Kapitol zu Beginn dieses Monats. Vorher könnte die Rede der künftigen US-Finanzministerin, Janet Yellen, Einfluss auf den Dollarkurs nehmen und damit auch das Geschehen am Ölmarkt beeinflussen.

Wartungsarbeiten schränken libysche Ölproduktion ein

Für einige OPEC+ Mitglieder ist das zu hohe Ölangebot, angesichts der weiter bestehenden Pandemie-Lage und der damit verbundenen schwachen Ölnachfrage, ein Sorgenkind. Da dürfte es den konservativen Mitgliedern der Öl-Allianz fast schon entgegenkommen, dass die durch Kriegshandlungen beschädigte libysche Öl-Infrastruktur gewartet werden muss. Nach jahrelangem Ausfall der Ölproduktion hatte Libyen kürzlich, und entgegen des von der OPEC+ beschlossenen Kurses, die Ölproduktion und -exporte hochgefahren. Hierfür hatte das Land eine Ausnahme erhalten. Aufgrund der Wartungsarbeiten kommt es nun jedoch zu Produktionsausfällen. Die könnten dabei helfen, das Ölangebot in Zeiten der schwächelnden Nachfrage im Zaum zu halten.

Ölpreise an der Warenterminbörse: 

Der Kurs der europäischen Referenzölsorte Brent notierte am Morgen bei 54,86 US-Dollar. Der Vergleichswert von Freitag betrug 55,75 US-Dollar.

ICE Gasoil, der maßgebliche Indikator für den inländischen Heizölpreis, stand am Morgen bei 453,50 US-Dollar. Der Vergleichswert Freitag lag bei 460,50 US-Dollar.

Heizölpreisentwicklung der letzten 30 Tage Stand: 18.01.2021 // Alle Angaben ohne Gewähr

Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere aktuelle Notierungen finden Sie täglich neu auf unserer Heizölpreisseite.

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Felix Schmidt – Autor

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