Heizölpreise halten sich auf hohem Niveau

18. Mai 2015,

Heizoelpreis gleich 18052015

Die Heizölpreise halten das vergleichsweise hohe Niveau auch zu Beginn der neuen Woche. Bei annähernd unveränderten Ölpreisen, sorgen Gewinne beim Euro für geringfügige Abschläge in den meisten Regionen.

Ölpreisentwicklung

Die Ölpreise haben zum Ende der letzten Woche wenig verändert. Der Preis für die europäische Referenzsorte Brent liegt aktuell bei ca. 66,80 US-Dollar pro Barrel und die ICE Gasoil Notierung bei 614 US-Dollar.  

Am Freitag sah es zwischenzeitlich danach aus, dass sich die Ölpreise weiter abwärts orientieren könnten. Die Verluste wurden aber am Nachmittag ausgeglichen, nachdem der Dollarkurs abrutschte und so das Öl für Investoren außerhalb der USA günstiger wurde.

Für viele Analysten kündigt sich momentan ein Richtungswechsel an. Nach der Preisrallye in den vergangenen Wochen sieht es danach aus, als würde den Ölpreisen langsam der Rückenwind ausgehen.

So hat beispielsweise die Meldung über den Beschuss eines Tankers in der Straße von Hormus kaum für Auftrieb gesorgt. Normalerweise sind es gerade die geopolitischen Spannungen, die am an sich überversorgten Ölmarkt noch für Potenzial nach oben sorgen können. Zwar wird der Konflikt im Jemen genau beobachtet, die Risikoprämie im Ölpreis hat bisher aber noch nicht zugenommen.

Entwicklung Eurokurs

Der Eurokurs ist am Freitag auf den höchsten Stand seit drei Monaten geklettert. Auch zu Beginn der neuen Woche sieht es danach aus, dass die Gewinne gegenüber dem US-Dollar verteidigt werden können. Aktuell bekommt man für einen Euro weiter über 1,14 US-Dollar. Das sind über zwei Cent mehr als zu Beginn der letzten Woche.

Für den derzeitigen Höhenflug des Euro ausschlaggebend ist eine Mischung aus meist soliden Konjunkturdaten in der Eurozone und enttäuschenden Zahlen aus den USA. Am Freitag blieben die Zahlen der amerikanischen Industrie und zum privaten Verbrauch hinter den Erwartungen der Marktteilnehmer. Damit gerät die Erwartung baldiger Zinsanhebungen durch die US-Notenbank immer mehr ins Wanken, was wiederum den US-Dollar schwächt.

Heizölpreisentwicklung

Der aktuelle Heizölpreis liegt im bundesweiten Durchschnitt für eine 3.000 Liter Standard-Lieferung weiter knapp über 67 Euro pro 100 Liter. Der robuste Euro und die an sich weiche Tendenz bei den Ölpreisen lassen darauf schließen, dass es in den kommenden Tagen nicht zu signifikanten Preissteigerungen kommen sollte.

Das ist jedoch auch abhängig von der weiteren Entwicklung im Jemen-Konflikt. Hier endet die vereinbarte Waffenruhe und auch mit dem angeblichen Beschuss eine Öltankers durch ein iranisches Patrouillenboot bleibt die Lage brisant.

Unser Tipp: Nutzen Sie unsere Services für eine regelmäßige Preisbenachrichtigung. Gerade wenn sich der Tankinhalt dem Ende zuneigt, können Sie so auch von kurzfristigen Preisnachlässen profitieren. Das Auf- und Ab der Ölpreise in den vergangenen Wochen zeigt, dass sich auch innerhalb einer Woche erhebliches Sparpotenzial beim Heizölkauf ergeben kann.

Eine Übersicht über die regionale Heizölpreisentwicklung finden Sie hier: TOTAL Heizölpreise