Preis für Heizöl konstant, Konsolidierungsphase der Ölpreise?

21. Januar 2015,

Heizoelpreis gleichbleibend 21012015

Bei den Ölpreisen deutet sich eine vorübergehende Konsolidierungsphase an. Momentan fehlen deutliche Signale für eine Bewegung in die eine oder andere Richtung. Die überversorgte Marktlage bleibt grundsätzlich bestehen. Schlechte Konjunkturzahlen aus China und die gesenkte Wachstumsprognose durch den IWF sprechen dafür, dass diese auch noch eine Weile anhält. Die Heizölpreise verharren in etwa auf dem Stand vom Vortag.

Der Preis für den europäischen Ölpreis-Index Brent in US-Dollar liegt  über 50 Prozent und dem Vorjahrespreis. Vor allem durch die Euroschwäche sind es bei den inländischen Heizölpreisen zwar nur ca. 35 Prozent, trotzdem eine erfreuliche Situation für Besitzer von Ölheizungen. Der Heizölpreis liegt weiter und dem von Erdgas und in etwas auf dem Niveau von Holzpellets. Und vieles spricht dafür, dass der aktuelle Heizölpreis weiter günstig bleibt.

Kleinere Produktionsausfälle wie aktuell die Abschaltung von Pipelines in Nigeria führen am Markt kaum zu Problemen. Auch in den USA wird es noch dauern, bis die niedrigen Ölpreise die reale Ölförderung beeinflussen, da laufende Projekte unabhängig vom derzeitigen Preisniveau zum Abschluss gebracht werden. Dazu kommt, dass auch die OPEC weiter keine Produktionskürzung in Aussicht stellt. Im Gegenteil, der Irak hat seine Ölproduktion sogar weiter gesteigert.

Auf der anderen Seite sprechen schwache Konjunkturzahlen aus China und die vom IWF gesenkte globale Wachstumsprognose nicht für einen Nachfrageschub in diesem Jahr. Es gibt zwar ausreichend geopolitische Risiken, das physische Überangebot verdrängt diese aber in den Hintergrund.

Eine Übersicht über die regionale Heizölpreisentwicklung finden Sie hier: TOTAL Heizölpreise