Ölpreis kaum verändert – Heizölpreise steigen leicht
28. Januar 2015,
Die OPEC hatte bereits mehrfach angekündigt, nichts an ihrer Ölproduktionspolitik verändern zu wollen. Jedoch vermuten einige Marktteilnehmer, dass bei der OPEC ein interner Kampf herrscht und sich doch mit einer Produktionskürzung beschäftigt wird. Kurzfristig sollte sich an der überversorgten Marktlage allerdings nichts ändern.
Die Dollar-Schwäche vom gestrigen Abend hat den Ölpreisen einen Auftrieb gegeben. Öl wird grundsätzlich in Dollar gehandelt. Durch den im Vergleich zum Dollar gestiegenen Eurokurs, verbilligt sich das Öl für Investoren außerhalb der USA.
Sollte es heute erneut zu einem schwächeren Dollar kommen, könnte dies für einen weiteren, leichten Aufschwung sorgen. Aufgrund dessen, dass die Ölvorräte weiterhin steigen, erwarte man jedoch keine größeren Veränderungen am Markt.
So sind die US Rohölbestände laut API (American Petroleum Institute) weiter auf einem Rekordhoch. Das wirkt sich drückend auf den Ölpreis aus. In Wechselwirkung mit der gestrigen Dollar-Schwäche sorgt das dafür, dass sich keine größeren Veränderungen am Ölpreis erkennen lassen.
Durch die Entwicklungen des Euro-Kurses und der geringen Ölpreisveränderung befindet sich der Inlandspreis für Heizöl momentan bei +0,15 bis +0,35 Euro/100l im Vergleich zum gestrigen Vormittag.
Eine Übersicht über die regionale Heizölpreisentwicklung finden Sie hier: TOTAL Heizölpreise