DOE-Daten lassen Ölpreise fallen – Heizölpreis ist gleichbleibend
29. Januar 2015,
Obwohl die Raffinerieauslastung in den USA zunimmt, steigen die US-Rohölbestände nach wie vor, sodass beinahe täglich neue Rekordwerte erreicht werden. Selbst die sinkenden Produktbestände können dieser Entwicklung kaum entgegenwirken.
Aufgrund der täglich zunehmenden Rohölbestände, der kaum wachsenden Nachfrage und der Ölpolitik der OPEC rechnen die Analysten der Barclays Bank und von Goldman Sachs mit einem weiteren Abwärtstrend, der sich schließlich in einem durchschnittlichen Ölpreis von 44 Dollar für 2015 wiederspiegeln könnte.
Außerdem erwarten die Analysten eine sinkenden Nachfrage Chinas. Dort möchte man den Rohölbedarf senken, da die Energieeffizienz an Bedeutung gewinnt. Zudem kann die Wirtschaft nicht mehr so hohe Wachstumsraten wie im Vorjahr generieren, wodurch auch die Rohölnachfrage weniger deutlich zunimmt.
Heute warten die Marktteilnehmer auf die Bekanntgabe der Konjunkturdaten aus den USA und der EU, welche das heutige Marktgeschehen beeinflussen könnten.
Die aktuellen Entwicklungen führen dazu, dass der Heizölpreis im Vergleich zum Mittwoch nahezu unverändert bleibt.
Eine Übersicht über die regionale Heizölpreisentwicklung finden Sie hier: TOTAL Heizölpreise