Heizöl News: OPEC-Mitgliedstaaten werden mehr Öl fördern
6. April 2021, Sefana Boucherit
Ölpreisentwicklung – Wichtiges auf einen Blick
- OPEC+ steigert Produktion um über 2 Mio. B/T
- Brent bei 62,61 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 498,25 US-Dollar
- Euro bei 1,1809 US-Dollar
Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?
- Heizölpreis bei 64,79 Euro / 100L
Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 64,79 Cent pro Liter Heizöl. Am Montag lag der Heizölpreis bei 64,90 Cent pro Liter.
Einflussfaktoren auf den Ölpreis
▲ Suez-Kanal: Ever Given wieder flottgemacht
▼ OPEC+ beschließt Steigerung der Ölproduktion ab Mai
▼ Lockdown-Verlängerung in Deutschland und strenger Lockdown in Frankreich
▼ Covid: Hohe Infektionszahlen in Indien und Europa
Zuversicht in eine zunehmende Ölnachfrage
Wurde der Markt Anfang März schon einmal vom Ausgang der OPEC Verhandlungen überrascht, hat er dieses Mal klare Zurückhaltung geübt und gewartet, bis die OPEC+Gruppe klare Ergebnisse verkündet hat. Am vergangenen Donnerstag waren wir dann soweit: die OPEC+ beschloss wider Erwarten, die auf dem Markt gegenwärtigen Kürzungen ab Mai zurückzuziehen. Auch Saudi-Arabien wird mehr und mehr Öl zur Verfügung stellen. Das Ganze sollte schrittweise erfolgen, um die 2,15 Mio. B/T im Juli zu erreichen. Nach Ansicht der OPEC war es notwendig, die auf dem Markt verfügbaren Ölmengen zu erhöhen, um den Anstieg der Ölnachfrage zu begleiten, der traditionell im Sommer stattfindet: höhere Geschäfts- und Reiseaktvität sowohl als auch steigenden Bedarf an Kraftstoffen in Landwirtschaft sind in den Sommermonaten üblich. Der Sommer ist auch die Zeit, in der Ventilatoren und Klimaanlagen in vollem Einsatz sind. Ein Grund mehr für Saudi-Arabien, zeitnah mehr Öl zu produzieren.
Die OPEC+ erwartet aber auch, dass Lockdowns in Europa langsam aufgehoben werden und restriktiven Maßnahmen gegen Covid-19 gelockert werden. Allerorts gilt: je effektiver die Impfkampagnen sind, desto schneller könnte sich die Nachfrage nach Benzin erholen.
„Wir müssen am Puls des Marktes bleiben und dürfen keine Überhitzung oder ein erhebliches Defizit zulassen“, so der ehemalige Energieminister Deutschlands. Saudi-Arabien, das seit Beginn der Krise stets zur Vorsicht mahnt, überrascht mit der Entscheidung, mehr Öl zu produzieren. Laut dem saudische Ölminister Prinz Abdulaziz bin Salman gibt es aber selbst in den stark betroffenen Sektoren, wie dem Flugverkehr, Anzeichen für eine Verbesserung der Ölnachfrage. Tatsächlich sind die jüngsten Zahlen für den Sektor positiv und eng mit dem Anstieg der Reiseaktivität verbunden.
Das Endziel der Mitgliedsstaaten bleibt die Ölförderung und Volatilität der internationalen Ölmärkte in den Griff zu bekommen.
Ölpreise an der Warenterminbörse:
Der Kurs der europäischen Referenzölsorte Brent notierte am Morgen bei 62,61 US-Dollar. Der Vergleichswert vom Montag betrug 62,30 US-Dollar.
ICE Gasoil, der maßgebliche Indikator für den inländischen Heizölpreis, stand am Morgen bei 498,25 US-Dollar. Der Vergleichswert am Montag lag bei 495,50 US-Dollar.
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