Heizölpreis auf Vortagesniveau

2. Juni 2015,

Heizölpreis gleich 02062015

Die Ölpreise starteten nach Schwankungen am Montagnachmittag auf dem Niveau von gestern Morgen in den Handel. Auch der Euro stabilisierte sich am Abend nach einer vorrübergehenden Schwäche. Die Heizölpreise zeigen sich im Vergleich zu gestern somit kaum verändert.

Ölpreisentwicklung

ICE Gasoil notiert momentan etwas über 597 US-Dollar je Tonne. Der europäische Ölpreis-Index Brent liegt aktuell bei etwas über 65 US-Dollar pro Barrel und somit auf dem Niveau von Montagmorgen.

Gestern Nachmittag aber sorgte der Euro-Dollarkurs bei den Ölpreisen noch einmal für Bewegung. Dieser war durch bekannt gewordene US-Konjunkturdaten geprägt. Zunächst zeigte sich der Dollar stark, was das Öl für Investoren außerhalb der USA verteuerte. Die Position konnte jedoch nicht lange gehalten werden. Am Abend verlor die US-Währung bereits wieder an Wert und vergünstigte somit die Ölpreise.

Das Handelsinteresse hat sich zu Beginn der Woche verringert und ist hinter dem üblichen Niveau zurückgeblieben. Ausschlaggebend scheint das am Freitag in Wien stattfindende OPEC-Meeting zu sein, aus dem die Marktteilnehmer nun erst einmal auf Ergebnisse warten. Ein besonderes Interesse liegt dabei auf der Entscheidung über die Öl-Förderquoten und der Preisentwicklung für Öl.

Am heutigen Dienstag werden die Auftragszahlen der Industrie aus den USA und die deutsche Arbeitslosenquote erwartet.


Entwicklung Eurokurs

Aktuell bekommt man für einen Euro gut 1,09 US-Dollar. Damit ist der Kurs nach Schwankungen am gestrigen späten Nachmittag wieder etwas gefestigt.

Das Handelsinteresse an Öl ist an den Börsen vor der anstehenden OPEC-Sitzung geringer als üblich. Die Liquidität am Ölmarkt ist dadurch geringer als normal. Dies lässt die Öl-Notierung empfindlicher als sonst auf andere Veränderungen des Marktes reagieren. Somit gewinnt auch der Eurowechselkurs momentan an Einfluss auf die Entwicklung der Ölpreise.

Nach dem Bekanntwerden gemischt ausgefallener Ergebnisse der US Konjunkturdaten geriet der Dollar in ein kurzzeitiges Auf und Ab. Positive Meldungen über US-Privateinnahmen und besser als erwartete Zahlen des ISM-Index für verarbeitendes Gewerbe sorgten zunächst für die Stärkung des Dollars. Enttäuschend hingegen seien die Entwicklung der Privatausgaben und der stagnierende US-Konsum, die dem Dollar die Gewinne vom Nachmittag wieder nahmen. Der Euro konnte sich somit am Abend wieder stabilisieren.
 

Heizölpreisentwicklung

Der aktuelle Heizölpreis liegt im bundesweiten Durchschnitt für eine 3.000 Liter Standard-Lieferung heute bei knapp unter 67 Euro pro 100 Liter. Damit ist er annähernd auf dem Niveau vom gestrigen Montag.

Unser Tipp: Nutzen Sie unsere Services für eine regelmäßige Preisbenachrichtigung. Gerade wenn sich der Tankinhalt dem Ende zuneigt, können Sie so auch von kurzfristigen Preisnachlässen profitieren. Das Auf- und Ab der Ölpreise in den vergangenen Wochen zeigt, dass sich auch innerhalb einer Woche erhebliches Sparpotenzial beim Heizölkauf ergeben kann.
Eine Übersicht über die regionale Heizölpreisentwicklung finden Sie hier: TOTAL Heizölpreise