Heizölpreise nach US-Bestandszahlen höher

4. November 2015,

Heizoelpreis gestiegen 04-11-2015

Die Prognose von Abbauten bei den US-Ölbeständen lassen die Heizölpreise steigen. Der europäische Ölpreis-Index Brent nimmt die 50 US-Dollar Marke. Der Euro bleibt weiterhin unter einem 1,10 US-Doller.

Ölpreisentwicklung

Am gestrigen Abend veröffentlichte das Amercian Petroleum Institute (API) die Prognose der wöchentlichen Bestandszahlen für Rohöl, Destillate und Benzin in den USA. Hierbei zeigt sich ein deutlicher Abbau bei den Destillaten. Also das Produkt aus dem letztendlich Diesel und Heizoel wird.

Weitere Ereignisse wie Schließung eines Verladehafens in Libyen, das Abschalten einer wichtigen Versorgungspipeline in den USA wegen Überschwemmung, ließen die Ölpreise die preisdrückenden Nachrichten  vom Beginn der Woche vergessen.

Heute richtet sich der Blick auf die offiziellen US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE). Man wird sehen ob die gestrigen Zahlen bestätigt werden.

Der europäische Ölpreis-Index Brent liegt aktuell bei 50,70 US-Dollar pro Barrel und die für den inländischen Heizölpreis entscheidende Notierung von ICE Gasoil notiert bei 475 US-Dollar pro Tonne und damit 10 US Dollar über dem Dienstagsschlusskurs.

Entwicklung Eurokurs

Der Euro tendiert weiterhin eher gegen die 1,09 US-Dollar, als dass er sich wieder über die 1,10 Marke schwingen möchte. Der  Marktteilnehmer hatten gespannt auf die gestrige Rede von EZB-Präsidenten Mario Draghi gewartet.  Dieser bekräftigte jedoch lediglich bereits getroffene Aussagen. Nun richtet sich der Blick wieder auf die Fed und die Frage ob eine Zinsanhebung in diesem Jahr noch zu erwarten ist.

Heizölpreisentwicklung

Der Heizölpreis steigt im Vergleich zum gestrigen Morgen um fast zwei Cent pro Liter. Damit kostet Heizöl im bundesweiten Durchschnitt über 59 Cent pro Liter, bei einer 3000 Liter Standard-Lieferung.

Wer noch genug Heizöl im Tank hat, sollte unseren Service für eine regelmäßige Preisbenachrichtigung nutzen oder einen Wunschpreis anlegen. So können Sie auch von kurzfristigen Preisrückgängen profitieren und Heizöl günstiger kaufen. Die Auf- und Abwärtsentwicklungen der Ölpreise in den vergangenen Monaten zeigen, dass sich innerhalb einer Woche ein erhebliches Sparpotenzial beim Heizölkauf bieten kann.