Heizölpreise wieder günstiger

3. Juli 2015,

Heizölpreis gefallen 03072015

Die Preise für Roh- und Gasoil haben sich zum Wochenende noch einmal verbilligt. Der Eurokurs zeigt sich wieder etwas stärker. Für Heizöl fallen am Freitag im bundesweiten Durchschnitt die Preise im um etwa 44 Cent pro 100 Liter.

Ölpreisentwicklung

Die Ölpreise verliefen am Mittwoch zunächst fester und legten bis zum späten Nachmittag um etwa 10 US Dollar zu. Nach der Veröffentlichung des Baker Hughes Reports fiel der Kurs jedoch wieder und ging sogar zu Tagestiefstwerten aus dem Handel.

Der Preis für ICE Gasoil kostet aktuell etwa 563 US Dollar pro Tonne. Die europäische Referenzsorte Brent liegt bei etwa 61,60 US Dollar pro Barrel.

Nachdem am Donnerstagabend der Baker Hughes veröffentlicht wurde, verbilligten sich die über den Tag gestiegenen Roh- und Gasoilpreise und gingen sogar unter dem Niveau vom Morgen aus dem Handel. Aus dem Bericht ging hervor, dass die Anzahl der aktiven US Ölbohranlagen gestiegen sei. Dies ist die erstmalige Zunahme seit Dezember. Experten gehen weiherhin von einer ansteigenden Ölförderung aus, da die Effizienz der noch aktiven Anlagen weiter ausgebaut wurde. Das steigende Angebot würde die Ölpreise in Zukunft tendenziell weiter verbilligen.

Bei den Verhandlungen über das Atomabkommen mit dem Iran soll es zum Ende der Woche weitere Fortschritte gegeben haben. Gefordert werden, im Falle einer Einigung, dass der IAEA mehr Befugnisse für Inspektionen und die Kontrolle des Atomabkommens zugesprochen werden. Die verlängerte Deadline für Verhandlungen endet voraussichtlich am 7. Juli.

Heute erwartet man an den US-Ölbörsen ein geringeres Handelsvolumen als üblich, da in den USA das lange Independence Day Wochenende beginnt.

Entwicklung Eurokurs

Die Ergebnisse des US-Arbeitsmarktberichtes sorgten bei der Entwicklung der Arbeitslosenquote für positive Stimmung. Die Anzahl von Neueinstellungen wie auch die der Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe fiel hingegen nicht so gut wie erwartet aus. Dies gab dem Euro wieder ein wenig Rückhalt. Aktuell notiert er bei etwa 1,11 US Dollar.

Aus der Eurozone wurde der Erzeugerpreisindex für Dienstleistungen im Juni erwartet. Dieser fiel mit zwar niedrigeren Werten als im Vormonat jedoch wie erwartet aus. Der Einkaufsmanagerindex aus China wurde mit Ergebnissen unter den prognostizierten Werten veröffentlicht.

Am kommenden Sonntag steht nun das Referendum in Griechenland an. Griechische Bürger sollen darüber entscheiden, ob die Vorschläge der Griechenland-Gläubiger angenommen werden sollen oder nicht. Die Reaktion des Eurokurses darauf bleibt abzuwarten.

Heizölpreisentwicklung

Die Heizölpreise notierten in dieser Woche ohne richtungsweisende Tendenz. Nachdem es gestern einen Anstieg gab, hat sich der Preis heute wieder verbilligt. Der Preis für eine 3000 Liter Standard-Lieferung kostet im bundesweiten Durchschnitt heute 63,75 Euro pro 100 Liter.

Unser Tipp: Nutzen Sie unsere Services für eine regelmäßige Preisbenachrichtigung. Gerade wenn sich der Tankinhalt dem Ende zuneigt, können Sie so auch von kurzfristigen Preisnachlässen profitieren. Das Auf- und Ab der Ölpreise in den vergangenen Wochen zeigt, dass sich auch innerhalb einer Woche erhebliches Sparpotenzial beim Heizölkauf ergeben kann.

Eine Übersicht über die regionale Heizölpreisentwicklung finden Sie hier: TOTAL Heizölpreise