Leichter Anstieg der Heizölpreise in Folge der erhöhten Rohölpreise

13. August 2015,

Heizölpreis gestiegen 13_08_2015

Trotz des Wertverlusts beim Dollar sind die Heizölpreise heute leicht gestiegen. Der Anstieg der Ölpreise hatte einen stützenden Einfluss auf die aktuellen Heizölpreise. Der Euro kann erneut leichte Kursgewinne verzeichnen.

Ölpreisentwicklung

Kurzfristig sorgten die Veröffentlichung der US-Ölbestandsdaten durch das Department of Energy (DOE) und der Monatsbericht der Internationalen Energieagentur (IEA) für einen leichten Anstieg der Ölpreise. Die für Europa wichtigste Rohölsorte Brent wurde am Donnerstagmorgen für 50,67 US-Dollar pro Barrel gehandelt. Die für den inländischen Heizölpreis entscheidende Notierung von ICE Gasoil liegt heute bei 487,25 US-Dollar pro Tonne und ist damit im Vergleich zu gestern um etwa zehn Euro gestiegen.

Die vom US-amerikanischen Energieministerium (DOE) am Mittwochnachmittag veröffentlichten Bestandsdaten der amerikanischen Großtanklager sorgten für eine leichte Zunahme der Rohölpreise. Die Raffinerieauslastung in den USA blieb in der Berichtswoche mit 96 Prozent unverändert auf Rekordniveau. Die demnach hohe Nachfrage nach Rohöl hob den Ölpreis an.

Zudem wächst nach Einschätzungen der Internationalen Energieagentur (IEA) die Ölnachfrage in 2015 so stark an wie seit fünf Jahren nicht mehr. Ein Grund seien die gefallenen Preise für Rohöl und eine gute Wirtschaftslage, heißt es in dem am Mittwoch veröffentlichten Monatsbericht.

Entwicklung Eurokurs

Auch am Donnerstag kann der Euro weiterhin leicht zulegen. Am Morgen stand die Gemeinschaftswährung bei 1,11 US-Dollar und damit etwas höher als am Mittwoch.

Nach Experteneinschätzungen profitiere der Euro derzeit von den veränderten Erwartungen zur Geldpolitik in den USA. Die schwache Konjunkturlage Chinas belaste den US-Dollar. Am Mittwoch hatte die chinesische Notenbank am zweiten Tag in Folge den Yuan abgewertet. Die schwächere chinesische Währung solle die Preise in den USA drücken und eine niedrigere Inflationsrate könne die US-Notenbank dazu verleiten, ihre Zinsen noch langsamer als bisher erwartet anzuheben.

Doch auch die Kursverluste an den Aktienmärkten würden auf dem Dollar lasten. Viele Anleger hätten wegen der niedrigen Zinsen Kredite in Euro aufgenommen, um Aktien zu kaufen. Der Euro wirke derzeit als "sicherer Hafen".

Heizölpreisentwicklung

Der Heizölpreis folgt der Entwicklung der Ölpreise. Eine 3000 Liter Standard-Lieferung kostet im bundesweiten Durchschnitt heute 57,66 Euro pro 100 Liter und liegt damit leicht über dem gestrigen Wert.

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