Ölpreise vorerst stabil – Neue Impulse erwartet

8. November 2017, Peter Dudda

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Geopolitische Spannungen im Nahen Osten, Konflikte in Nigeria und die Erwartung auf sinkende US-Bestände begrenzen die Abwärtsspielräume an den Öl-Börsen. Alle Kurse gaben zum Handel am Dienstag nur leicht nach. Erneute Anstiege für heute nicht auszuschließen. Heizöl am Mittwoch etwas günstiger.

Ölpreisentwicklung

Der Handel am Dienstag lässt sich insgesamt mit einem Wort zusammenfassen: Zurückhaltung. Dominierend waren für die Marktteilnehmer weiterhin die innenpolitischen Spannungen in Saudi Arabien, der aufkeimende Konflikt zwischen Iran und Saudi Arabien sowie die Eskalation im Nigerdelta. Für weitere Preisanstiege konnten die drei Konfliktherde allerdings nicht sorgen, immerhin wurden die potenziellen Risiken bereits an den Vortagen in höhere Ölpreise umgesetzt.

Dennoch war vor allem der Vormittag von Kursen im Bereich der Vortagshochs vom Montag geprägt. Zum frühen Nachmittag begannen die Notierungen ihre Abwärtsspielräume immer wieder zu testen, allerdings ohne dabei tatsächlich nennenswert gesunken zu sein. Vor allem die Erwartung der Händler auf die neuesten Zahlen zu den aktuellen US-Beständen, sowie die zum späten Abend anstehende Veröffentlichung des EIA-Monatsberichts, ließen die Marktteilnehmer scheinbar in Warteposition verharren.

Erst zum späten Nachmittag gingen die Kurse dann doch noch in die Knie. Ausschlaggebend war vor allem eine neue Prognose der OPEC, welche von einer steigenden US-Schieferölförderung ausgeht. Weiterhin belasteten erste Gewinnmitnahmen. Die Veröffentlichung der aktuellen US-Bestandsdaten und des Monatsberichts der US-Energy Information Administration (EIA) hatten zumindest gestern kein Einflusspotenzial auf die Kursentwicklung – weder in die eine, noch in die andere Richtung.

In der Konsequenz schlossen alle Kurse im Bereich ihrer Tagestiefs. Ob sich die Entwicklung für heute fortsetzt bleibt abzuwarten.

Aktuelle Ölpreise an der Londoner Warenterminbörse ICE:

Der europäische Ölpreis Brent notierte am Morgen bei 63,33 US-Dollar. Der Schlusspreis lag am Dienstag noch bei 63,69 US-Dollar.

ICE Gasoil, der maßgebliche Indikator für den inländischen Heizölpreis, stand am Morgen bei 561,74 US-Dollar und hat damit ebenfalls leicht nachgegeben. Zum Handelsschluss lag der Kurs gestern bei 563,50 US-Dollar.

Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere aktuelle Notierungen finden Sie täglich neu auf unserer Heizölpreisseite.

API: US-Rohölbestände gesunken

Woche für Woche veröffentlicht das American Petroleum Institute (API) eine Bericht zur aktuellen Bestandsentwicklung von Rohöl- und Ölproduktbeständen im US-Markt. Die Zahlen sind allerdings mit Vorsicht zu betrachten, da die Erhebungsgrundlage viele Faktoren, wie zum Beispiel die Raffinerieauslastung oder Im- und Exportdaten, nicht mit einbezieht. In der Folge konnten die API-Daten in der Vergangenheit allzu oft korrigiert, teils sogar umgekehrt werden. Für diese Verlässlichkeit sorgt der Bericht des Department of Energy (DOE), welcher stets einen Tag nach API veröffentlicht wird.

Laut API haben die Rohölbestände um 1,6 Millionen Barrel im Vergleich zur Vorberichtswoche abgenommen. Destillate, mehrheitlich Diesel- und Heizölprodukte konnten in ihrem Bestand ebenfalls um etwas mehr als drei Millionen Barrel zunehmen. Die Bestände an Benzin können mit ca. 500.000 Barrel hingegen Aufbauten verzeichnen. Insgesamt entsprechen die Werte den Erwartungen, wenn sie sich auch leicht darunter bewegen. Für den Handel ist daher für heute keine große Einflussnahme durch die Daten zu erwarten.  

Entwicklung Eurokurs

Die Gemeinschaftswährung hat am Dienstag abermals leicht nachgegeben. Zum Morgen steht der Kurs bei 1,1590 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) legte den Referenzkurs auf 1,1560 US-Dollar fest.

Wie auch schon gestern stehen heute nur wenig impulsgebende Nachrichten auf dem Plan. Der Blick der Börsenplätze wird vor allem nach China gehen, wo der US-Präsident für heute einen Staatsbesuch abhält. Das Verhältnis zwischen den beiden Volkswirtschaften gilt als belastet. Äußerungen der Staatsführer der beiden Länder könnte Einfluss auf die Stärke des US-Dollar haben.

Heizölpreisentwicklung

Nachdem es in dieser Woche bisher nur bergauf ging, können Heizölverbraucher zumindest heute etwas aufatmen: Eine 3.000 Liter Standard Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 62,58 Cent pro Liter Heizöl. Am Dienstag waren es noch 63,15 Cent.

Im aktuellen Marktumfeld könnte sich die aktuelle Preisentwicklung mit Tendenz nach oben allerdings weiter fortsetzen. Deswegen ist heute wohlmöglich immer noch einer der besten Zeitpunkte der nächsten Tage, um sich zum Heizölkauf zu entscheiden. Insbesondere wenn sich der Tank leert, sollten Sie nicht zögern.

Wenn Sie heute Morgen den Kauf auslösen, stehen die Chancen gut, dass Sie sich das gefälligste Preisniveau der nächsten Tage sichern. Außerdem machen Sie sich so von allen weiteren Entwicklungen unabhängig.

Wenn Sie monatliche Zahlungsarten wie den Heizöl-Ratenkauf oder das heiz&SPAR Wärmekontonutzen wollen, sollten Sie mehr Zeit bis zur Lieferung einplanen. Die Bearbeitungszeit kann durch den Postweg bis zu zwei Wochen in Anspruch nehmen. Ein fixer Liefertermin kann erst nach Freigabe der Finanzierung durch die Bank bzw. Eingang des unterschriebenen Vertrages abgestimmt werden.

Grundsätzlich empfehlen wir Ihnen unseren Service für eine regelmäßige Preisbenachrichtigung zu nutzen oder einen Heizöl-Wunschpreis anzulegen. So können Sie von Preisrückgängen profitieren und günstiger Heizöl bestellen.

Ölpreisentwicklung

Der Handel am Dienstag lässt sich insgesamt mit einem Wort zusammenfassen: Zurückhaltung. Dominierend waren für die Marktteilnehmer weiterhin die innenpolitischen Spannungen in Saudi Arabien, der aufkeimende Konflikt zwischen Iran und Saudi Arabien sowie die Eskalation im Nigerdelta. Für weitere Preisanstiege konnten die drei Konfliktherde allerdings nicht sorgen, immerhin wurden die potenziellen Risiken bereits an den Vortagen in höhere Ölpreise umgesetzt.

Dennoch war vor allem der Vormittag von Kursen im Bereich der Vortagshochs vom Montag geprägt. Zum frühen Nachmittag begannen die Notierungen ihre Abwärtsspielräume immer wieder zu testen, allerdings ohne dabei tatsächlich nennenswert gesunken zu sein. Vor allem die Erwartung der Händler auf die neuesten Zahlen zu den aktuellen US-Beständen, sowie die zum späten Abend anstehende Veröffentlichung des EIA-Monatsberichts, ließen die Marktteilnehmer scheinbar in Warteposition verharren.

Erst zum späten Nachmittag gingen die Kurse dann doch noch in die Knie. Ausschlaggebend war vor allem eine neue Prognose der OPEC, welche von einer steigenden US-Schieferölförderung ausgeht. Weiterhin belasteten erste Gewinnmitnahmen. Die Veröffentlichung der aktuellen US-Bestandsdaten und des Monatsberichts der US-Energy Information Administration (EIA) hatten zumindest gestern kein Einflusspotenzial auf die Kursentwicklung – weder in die eine, noch in die andere Richtung.

In der Konsequenz schlossen alle Kurse im Bereich ihrer Tagestiefs. Ob sich die Entwicklung für heute fortsetzt bleibt abzuwarten.

Aktuelle Ölpreise an der Londoner Warenterminbörse ICE:

Der europäische Ölpreis Brent notierte am Morgen bei 63,33 US-Dollar. Der Schlusspreis lag am Dienstag noch bei 63,69 US-Dollar.

ICE Gasoil, der maßgebliche Indikator für den inländischen Heizölpreis, stand am Morgen bei 561,74 US-Dollar und hat damit ebenfalls leicht nachgegeben. Zum Handelsschluss lag der Kurs gestern bei 563,50 US-Dollar.

 

Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere aktuelle Notierungen finden Sie täglich neu auf unserer Heizölpreisseite.

API: US-Rohölbestände gesunken

Woche für Woche veröffentlicht das American Petroleum Institute (API) eine Bericht zur aktuellen Bestandsentwicklung von Rohöl- und Ölproduktbeständen im US-Markt. Die Zahlen sind allerdings mit Vorsicht zu betrachten, da die Erhebungsgrundlage viele Faktoren, wie zum Beispiel die Raffinerieauslastung oder Im- und Exportdaten, nicht mit einbezieht. In der Folge konnten die API-Daten in der Vergangenheit allzu oft korrigiert, teils sogar umgekehrt werden. Für diese Verlässlichkeit sorgt der Bericht des Department of Energy (DOE), welcher stets einen Tag nach API veröffentlicht wird.

Laut API haben die Rohölbestände um 1,6 Millionen Barrel im Vergleich zur Vorberichtswoche abgenommen. Destillate, mehrheitlich Diesel- und Heizölprodukte konnten in ihrem Bestand ebenfalls um etwas mehr als drei Millionen Barrel zunehmen. Die Bestände an Benzin können mit ca. 500.000 Barrel hingegen Aufbauten verzeichnen. Insgesamt entsprechen die Werte den Erwartungen, wenn sie sich auch leicht darunter bewegen. Für den Handel ist daher für heute keine große Einflussnahme durch die Daten zu erwarten.  

Entwicklung Eurokurs

Die Gemeinschaftswährung hat am Dienstag abermals leicht nachgegeben. Zum Morgen steht der Kurs bei 1,1590 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) legte den Referenzkurs auf 1,1560 US-Dollar fest.

Wie auch schon gestern stehen heute nur wenig impulsgebende Nachrichten auf dem Plan. Der Blick der Börsenplätze wird vor allem nach China gehen, wo der US-Präsident für heute einen Staatsbesuch abhält. Das Verhältnis zwischen den beiden Volkswirtschaften gilt als belastet. Äußerungen der Staatsführer der beiden Länder könnte Einfluss auf die Stärke des US-Dollar haben.

Heizölpreisentwicklung

Nachdem es in dieser Woche bisher nur bergauf ging, können Heizölverbraucher zumindest heute etwas aufatmen: Eine 3.000 Liter Standard Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 62,58 Cent pro Liter Heizöl. Am Dienstag waren es noch 63,15 Cent.

Im aktuellen Marktumfeld könnte sich die aktuelle Preisentwicklung mit Tendenz nach oben allerdings weiter fortsetzen. Deswegen ist heute wohlmöglich immer noch einer der besten Zeitpunkte der nächsten Tage, um sich zum Heizölkauf zu entscheiden. Insbesondere wenn sich der Tank leert, sollten Sie nicht zögern.

Wenn Sie heute Morgen den Kauf auslösen, stehen die Chancen gut, dass Sie sich das gefälligste Preisniveau der nächsten Tage sichern. Außerdem machen Sie sich so von allen weiteren Entwicklungen unabhängig.

Wenn Sie monatliche Zahlungsarten wie den Heizöl-Ratenkauf oder das heiz&SPAR Wärmekontonutzen wollen, sollten Sie mehr Zeit bis zur Lieferung einplanen. Die Bearbeitungszeit kann durch den Postweg bis zu zwei Wochen in Anspruch nehmen. Ein fixer Liefertermin kann erst nach Freigabe der Finanzierung durch die Bank bzw. Eingang des unterschriebenen Vertrages abgestimmt werden.

Grundsätzlich empfehlen wir Ihnen unseren Service für eine regelmäßige Preisbenachrichtigung zu nutzen oder einen Heizöl-Wunschpreis anzulegen. So können Sie von Preisrückgängen profitieren und günstiger Heizöl bestellen.