Ölpreise weiterhin nahe der Tiefststände
22. Dezember 2015,
Ölpreisentwicklung
Nachdem gestern die Notierungen für den europäischen Ölpreis-Index Brent gegen die 36 Dollar-Marke strebten, erholten sich die Notierungen heute Morgen wieder leicht, bleiben aber dennoch deutlich unter 37,00 US-Dollar pro Barrel. Die für den inländischen Heizölpreis entscheidende Notierung von ICE Gasoill wird heute Morgen um die 334 US-Dollar pro Tonne gehandelt und liegt damit ebenfalls etwas über dem Vortages-Schlusskurs von 329 US-Dollar pro Tonne.
Die Händler verabschieden sich langsam in die Feiertage und schlossen vielfach Ihre Shortpositionen. Das stützt zunächst den Markt, kann aber von den fundamentalen Argumenten kaum ablenken. Saudi Arabien versorgt die Weltmärkte weiterhin mit günstigem Öl und hat die Preise für Januarlieferungen gesenkt. Die Anzahl der Bohranlagen in den USA ist wieder gestiegen und die Aufhebung des Exportverbotes gibt den Produzenten die Möglichkeit, neue Märkte zu erschließen. Somit spricht Vieles dafür, dass auch das neue Jahr mit günstigen Heizölpreisen beginnen wird.
Entwicklung Eurokurs
Der Euro steht nach der Zinswende in den USA weiter unter Druck, konnte sich aber auf Grund überraschend guter Verbraucherzahlen wieder über die 1,09 US-Dollar hieven. Im heutigen Tagesverlauf könnten noch Daten zum Bruttoinlandsprodukt der USA und zum Häusermarkt für Impulse am Devisenmarkt sorgen.
Heizölpreisentwicklung
Der Heizölpreis bleibt heute erneut weitgehend unverändert. Eine 3.000 Liter Standard Heizöl-Lieferung kostet im bundesweiten Durchschnitt unter 45 Cent pro Liter Heizöl. In einigen Regionen war in der letzten Woche sogar die 40 Cent-Marke in greifbarer Nähe. Obwohl at sich der Heizölpreis davon wieder entfernt hat, bleibt die Prognose für die weitere Heizölpreisentwicklung günstig.
Wer noch genügend Heizöl im Tank hat und auf noch günstigere Heizölpreise spekulieren möchte, sollte unseren Service für eine regelmäßige Preisbenachrichtigung nutzen oder einen Wunschpreis anlegen. So können Sie auch von kurzfristigen Preisrückgängen profitieren und Heizöl günstiger bestellen. Die Auf- und Abwärtsentwicklungen der Ölpreise in den vergangenen Monaten zeigen, dass sich auch innerhalb einer Woche ein erhebliches Sparpotenzial beim Heizölkauf bieten kann.