Trotz positiver Signale am Markt: Heizölpreis bleibt konstant
31. Oktober 2019, Ricarda Altrichter
Ölpreisentwicklung – Wichtiges auf einen Blick:
- Saudi-Arabien soll Brasilien dazu eingeladen haben der OPEC beizutreten
- Das DOE meldete einen deutlich stärkeren Anstieg der landesweiten Rohölbestände
- Brent bei 60,80 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 578,25 US-Dollar
- Euro bei 1,1170 US-Dollar
Heizölpreisentwicklung
• Heizölpreis bei 67,72 Euro / 100L
Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 67,72 Cent pro Liter Heizöl. Am Mittwoch lag der Heizölpreis bei 67,72 Cent pro Liter Heizöl.
▲ Brasilien könnte OPEC beitreten
▲ USA und China treiben Handelsgespräche trotz abgesagten APEC-Gipfels weiter voran
▲ Nigerias Ölminister: Saudi-Arabien versichert Bereitschaft zu weiteren Produktionskürzungen
▲ OPEC weist auf mögliche Produktionskürzung hin
► Brexit hängt weiter in der Luft
► Handelsstreit zwischen USA und China noch nicht abschließend geklärt
▼ Starker Anstieg der US-Rohölbestände
▼ Kasachstan steigert Rohölförderung
▼ Indiens Ölnachfrage im September gesunken
▼ IEA deutet erneute Senkung der Ölnachfrageprognose an
Aktuelle Ölpreise an der Londoner Warenterminbörse ICE:
Der Kurs der europäischen Referenzölsorte Brent notierte am Morgen bei 60,80 US-Dollar. Der Vergleichswert von Dienstag betrug 61,38 US-Dollar, der Schlusspreis wurde bei 60,61 US-Dollar festgesetzt.
ICE Gasoil, der maßgebliche Indikator für den inländischen Heizölpreis, stand am Morgen bei 578,25 US-Dollar. Der Vergleichswert am Mittwoch lag bei 588,50 US-Dollar, der Schlusspreis bei 582 US-Dollar.
Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere aktuelle Notierungen finden Sie täglich neu auf unserer Heizölpreisseite.
Die Preisentwicklung im Überblick
Trotz der positiven US-Ölbestandsdaten des API, war die maßgebliche Situation an den Ölbörsen am Mittwochmorgen neutral.
Im asiatischen Handel hatten die Ölfutures eine positive Tendenz. Positiv auf den Ölpreis wirkten sich die erwartete Zinssenkung der US-Zentralbank (FED), sowie die Behauptung des brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro, Saudi-Arabien habe Brasilien dazu eingeladen, der OPEC beizutreten.
Größere Käufe wurden trotzdem nicht gewagt, da man auf die offiziellen US-Ölbestandsdaten des DOE wartete.
Das DOE meldete dann jedoch einen deutlich stärkeren Anstieg der landesweiten Rohölbestände, somit stiegen dann auch die Zahlen der Ölfutures wieder.
Die Meldung der chilenischen Regierung, sie wolle den für Mitte November geplanten APEC-Gipfel abgesagt habe, sorgte am späten Nachmittag für zusätzlichen Verkaufsdruck, da USA und China während dieses Gipfels eigentlich ein Teilabkommen für ihre künftigen Handelsbeziehungen unterzeichnen wollten.
Die Ergebnisse des FOMC (Federal Open Market Commitee) Meetings belasteten die Ölfutures am Abend noch einmal.
Entwicklung Eurokurs
Zum Tagesstart kostete der Euro 1,1170 US-Dollar, am Dienstag waren es 1,1091 US-Dollar. Der Referenzpreis der EZB für Mittwoch wurde bei 1,1154 US-Dollar festgesetzt.
Nach einem kurzen Rücksetzer am Mittwochabend, hat sich das EUR/USD Verhältnis wieder erholt.
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