Milder Winter sorgt für geringen Heizölverbrauch

Heizölverbrauch milder Winter © Marco2811 / fotolia.com

Der Winter 2013/2014 gehörte zu den wärmsten seit mehr als 130 Jahren. Im Dezember, Januar und Februar lagen die Temperaturen zwei Grad über dem Klimamittel. In Köln etwa zeigte das Thermometer im Februar durchschnittlich sieben Grad. Die Heizungen liefen daher vielerorts auf Sparflamme. Grund zur Freude für alle Ölheizungsbesitzer: Sie haben damit weniger verbraucht und ihre Tanks sind nun noch gut gefüllt.

Die Nachfrage war niedrig und auch die Heizölpreise. Sinkende Gasölpreise, eine geringere Ölnachfrage am Weltmarkt, der starke Euro und milde Wintertemperaturen bestimmten im vergangenen Winter die Heizölpreise maßgeblich mit – zum Vorteil für alle Verbraucher. Der Liter Heizöl kostete im Schnitt 80 Cent und lag damit 10 bis 15 Prozent unter dem Niveau der Vorjahre. Mehr noch: In diesem Jahr fiel der Heizölpreis auf den günstigsten Stand seit zweieinhalb Jahren. Während im Winter 2012/2013 viele Verbraucher Heizöl nachbestellen mussten, haben sie jetzt länger etwas von ihren Vorräten.

Dies wird sich auch auf der jährlichen Heizkostenabrechnung bemerkbar machen. Denn Mieter in einem Haus mit Ölheizung können laut dem Deutschen Mieterbund erstmals seit Jahren mit einer Rückzahlung rechnen. Bei Wohnungen mit einer Wohnfläche von 50 Quadratmetern beträgt sie etwa acht Euro. Mieter einer 100-Quadratmeter-Wohnung können mit rund 17 Euro rechnen.

Nutzer von Gas oder Fernwärme müssen dagegen mit einer Nachzahlung ihrerseits rechnen. Der milde Winter macht sich zwar auch hier bemerkbar, jedoch kann er die stark gestiegenen Gaspreise nur teilweise kompensieren. Ähnliches gilt für Wohnungen, die mit Fernwärme beheizt werden. Ölheizungsbesitzer und Heizölnutzer profitieren also in diesem Frühjahr doppelt: von einem geringem Verbrauch aufgrund der milden Temperaturen und von einem günstigen Heizölpreis.

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