Mit energetischer Sanierung vom Altbau zum Passivhaus

Energetische Sanierung Passivhaus © GinaSanders / fotolia.com

Altbauten sind schön und haben Charme. Was sie häufig nicht haben, ist eine gute Dämmung. Eine energetische Sanierung lässt häufig die Heizkosten auf ein Zehntel schrumpfen. Einen Altbau jedoch tatsächlich in ein Passivhaus zu verwandeln kann unter Umständen sehr teuer werden. Deshalb der Rat unserer Sanierungs-Experten: genau rechnen, Beratung einholen und eventuell erst einmal einzelne Komponenten modernisieren!

Beispielsweise senkt der Austausch einer alten Ölheizungsanlage durch einen Ölbrennwertkessel den Heizölverbrauch und die Energiekosten drastisch.

Unsanierte Wohnhäuser benötigen durchschnittlich 22 Liter Heizöl pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr. Ein moderner Neubau dagegen benötigt maximal sieben Liter. Ein Passivhaus kommt sogar mit 1,5 Liter Heizöl pro Quadratmeter aus. Technisch ist es kein Problem, aus einem Altbau ein 1,5-Liter-Passivhaus zu machen, ob sich das finanziell tatsächlich lohnt ist eine andere Frage.

Realistische Modernisierungsmaßnahmen

Häufiger ist es sinnvoll, die teilweise Sanierung des Altbaus mit Passivhaus-Elementen anzustreben. Eine energetische Sanierung zum Passivhaus sollte nicht um jeden Preis erfolgen. Auch solle der Charakter des alten Hauses erhalten bleiben.

Probleme verursachen kann beispielsweise ein bloßer Austausch der Fenster ohne eine zusätzliche Dämmung der Außenwände. Wegen der viel dichteren Fenster kann sich dann Kondenswasser an kalten, ungedämmten Wänden niederschlagen. Im schlimmsten Fall führt das zu Schimmelbildung. Eine gute Dämmung der Außenwände und das Abführen von Feuchtigkeit durch Lüftungsanlagen beugen hier vor. Auch für denkmalgeschützte Altbauten gibt es an der Stelle Möglichkeiten.

Lassen Sie sich auf jeden Fall von Experten beraten!

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