Heizöl-News: Zwischen OPEC-Kürzungen, globaler Nachfrage und geopolitischen Spannungen

5. März 2024, Jacob Münchhagen

Die OPEC+ hat ihre freiwilligen Kürzungen verlängert, doch die Ölpreise bleiben unbeeindruckt. Die Aufmerksamkeit richtet sich nun auf die Nachfrage, insbesondere aus den USA und China.


 

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

  • Heizölpreis bei 105,24 € / 100 L 
     

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 105,24 Euro je 100 Liter Heizöl. Am Montag lag der Preis bei 107,26 Cent pro Liter Heizöl.

Bitte beachten Sie, dass die Preise für Heizöl stark schwanken können und dies nur ein Durchschnittswert ist. Es ist immer ratsam, die aktuellen Preise zu überprüfen.

 

 

Wichtige Zahlen auf einen Blick

  • Brent bei 82,49 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 818,75 US-Dollar 
  • 1 Euro bei 1,0844 US-Dollar

 

Einflussfaktoren

OPEC+ verlängert Zusatzkürzungen auf zweites Quartal

 Erneutes Benzin-Exportverbot Russlands

 Huthi-Angriffe im Roten Meer halten an

 Verzögerte Zinswende der Fed

 

Die Entscheidung, die freiwilligen Kürzungen der OPEC+ bis zum zweiten Quartal 2024 zu verlängern, hat die Ölpreise nicht nachhaltig beeinflusst. Diese Entscheidung war erwartet worden und hat die Marktteilnehmer daher nicht überrascht.

Die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer hat sich schnell wieder auf die Nachfrage verlagert. Ende der Woche könnte der Ausblick durch die monatliche US-Arbeitsmarktstatistik getrübt werden, wenn diese darauf hindeutet, dass die US-Notenbank die Zinsen erst in der zweiten Jahreshälfte senken wird. Auch hinsichtlich der Nachfrage aus China bleiben die Marktteilnehmer skeptisch.

Die chinesische Regierung strebt für 2024 ein Wirtschaftswachstum von 5 Prozent an. Dies könnte auch die Ölnachfrage in China antreiben, allerdings muss dieses Wachstumsziel erst einmal ohne die positiven Effekte erreicht werden, die im vergangenen Jahr durch das Ende der Corona-Restriktionen entstanden sind. Die Stimmung im chinesischen Dienstleistungssektor hat sich laut dem heute Morgen veröffentlichten Einkaufsmanagerindex der HSBC im Februar entgegen den Erwartungen eingetrübt, was die Ölpreise belastet.

Der Markt wartet weiterhin auf eine Einigung zwischen Israel und der Hamas über einen Waffenstillstand im Gazastreifen, da dies auch zu einer Entspannung der Lage im Roten Meer führen könnte. Dort haben jemenitische Rebellen laut britischen Behörden gestern wieder ein Containerschiff angegriffen. Bei dem Angriff auf die MSC Sky II gab es jedoch keine Verletzten.

Heute werden die Marktteilnehmer gespannt auf neue Daten zur Entwicklung der US-Ölbestände warten. Bevor der offizielle Bericht des DOE morgen um 16:30 Uhr veröffentlicht wird, wird das API heute um 22:30 Uhr seine Bestandsdaten veröffentlichen. Laut ersten Schätzungen dürften die landesweiten Rohölvorräte der USA in der Woche zum 1. März um 2,6 Mio. Barrel gestiegen sein. Wenn diese Zunahme bestätigt wird, hätten die Rohölvorräte der USA in der vergangenen Woche den höchsten Stand seit Juli erreicht.

 

 

Wir empfehlen Ihnen, sich als Verbraucher kontinuierlich über die neuesten Trends und den aktuellen Preisentwicklungen der Ölpreise und Heizölpreise zu informieren. Dies ermöglicht es Ihnen, schnell auf fallende Heizölpreise und Heizöl-Markt-Veränderungen zu reagieren, um hohe Kosten zu vermeiden. Zögern Sie daher nicht zu lange mit Ihrer Heizölbestellung.

 

Tipp: Wenn Sie sich für unsere aktuelle Heizöl-News anmelden, erhalten Sie täglich aktuelle Informationen zur aktuellen Entwicklung der Heizölpreis direkt auf Ihr Smartphone. Sie können zwischen der Notify App und der Telegram App wählen und werden von Montag bis Freitag (ausgen. Feiertage) über den aktuellen Heizölpreis sowie über weitere interessante Themen informiert. 

 

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Schon gewusst?

Wir möchten Ihnen einen kurzen Überblick über die Organisationen geben, die einen erheblichen Einfluss auf den Ölmarkt und damit auch auf die Heizölpreise haben.

Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) besteht aus 13 Ländern, die einen großen Teil der weltweiten Erdölreserven besitzen. Sie koordinieren ihre Ölproduktion, um die Stabilität des Ölmarktes zu gewährleisten und Preisschwankungen zu vermeiden.

OPEC+ ist eine erweiterte Gruppe von Öl produzierenden Ländern, die neben den OPEC-Mitgliedern auch andere wichtige Ölproduzenten wie Russland umfasst. Sie arbeiten zusammen, um die Ölproduktion zu koordinieren und die Stabilität des Ölmarktes zu gewährleisten.

Die Internationale Energieagentur (IEA) sammelt und analysiert Informationen über den internationalen Energiemarkt. Sie veröffentlicht regelmäßig Berichte über die Energieproduktion, den Energieverbrauch und andere energierelevante Themen.

Die US-Energieinformationsverwaltung (EIA) ist eine US-amerikanische Behörde, die Daten über den Energiemarkt in den USA sammelt und veröffentlicht. Sie bietet Informationen über die Produktion, den Verbrauch und die Lagerbestände von Energieprodukten wie Heizöl.

Diese Organisationen spielen eine wichtige Rolle bei der Bestimmung der Ölpreise und können daher einen direkten Einfluss auf die Heizölpreise haben. Es ist immer gut, ihre Aktivitäten im Auge zu behalten, wenn man Heizöl kauft.