Heizöl-News: Ölmärkte beruhigen sich trotz geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Bedenken

22. April 2024, Halit Cem Orucoglu

Die Ölmärkte haben sich nach anfänglicher Unruhe beruhigt. Bei den Inlandspreisen gibt es heute Morgen im Vergleich zu Freitagmorgen noch sehr klare Preisabschläge, was auf den steilen Preisanstieg an den Ölmärkten im frühen Freitagshandel zurückzuführen ist.

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

  • Heizölpreis bei 103,17 € / 100 L 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 103,17 Euro je 100 Liter Heizöl. 

Bitte beachten Sie, dass die Preise für Heizöl stark schwanken können und dies nur ein Durchschnittswert ist. Es ist immer ratsam, die aktuellen Preise zu überprüfen.

 

 

 

Wichtige Zahlen auf einen Blick

  • Brent bei 85,84 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 768,75 US-Dollar 
  • 1 Euro bei 1,06570 US-Dollar

 

Einflussfaktoren

EU/USA: weitere Sanktionen gegen Iran

Neue Welle ukrainischer Drohnenangriffe auf Russland

 US-Regierung verlängert Sanktionspause für Venezuela nicht

▲ OPEC+ verlängert zusätzliche Kürzungen bis ins zweite Quartal

 Keine weitere Eskalation zwischen Iran und Israel

 Russland: Nur noch 10% der Raffineriekapazität offline

Fed-Zinssenkung im Juni unwahrscheinlich

 IEA Monatsbericht

 

Nach einem anfänglichen Schrecken am Freitag haben sich die Ölmärkte beruhigt und die Preise sind wieder gesunken. Die Marktteilnehmer konzentrieren sich nun wieder verstärkt auf das größere Umfeld, da Israel und der Iran anscheinend von einer weiteren Eskalation der Situation absehen wollen. Wirtschaftliche Bedenken führen zu einem Abwärtsdruck auf den Ölmarkt. Die Preise stehen unter Druck aufgrund eines großen Anstiegs der US-Lagerbestände und einer US-Notenbank, die den Dollar stützt.

Der Präsident der Fed hat eine längere Phase hoher Zinsen in Aussicht gestellt und davor gewarnt, dass der Fortschritt bei der Inflation ins Stocken geraten könnte. Dies wirkt sich auf die Ölpreise aus, da ein Rückgang der Nachfrage aufgrund der hohen Zinsen befürchtet wird. Zudem gab es einen starken Anstieg bei Rohöl, der über den Erwartungen lag.

Die Ölpreise sind trotz der aktuellen eher negativen Stimmung in diesem Jahr bisher um rund 13 Prozent gestiegen. Dies ist auf geopolitische Spannungen, massive Produktionskürzungen und immer wieder aufflammende Sorgen um die Nachfrage zurückzuführen.

Bei den Inlandspreisen gibt es heute Morgen im Vergleich zu Freitagmorgen noch sehr klare Preisabschläge, was auf den steilen Preisanstieg an den Ölmärkten im frühen Freitagshandel zurückzuführen ist. Es wird erwartet, dass der Westen weitere Sanktionen gegen den Iran verhängen wird. Es bleibt abzuwarten, ob diese neuen Maßnahmen tatsächlich das Potenzial haben, die iranischen Ölexporte nachhaltig zu beeinflussen. Der Markt wird abwarten müssen, ob sich die US-Sanktionen auf die iranischen Handelsströme auswirken, bevor er reagiert. Trotz der erhöhten Risiken und Spannungen im Nahen Osten scheinen die Ölpreise nicht übermäßig besorgt zu sein.

 

 

Wir empfehlen Ihnen, sich als Verbraucher kontinuierlich über die neuesten Trends und den aktuellen Preisentwicklungen der Ölpreise und Heizölpreise zu informieren. Dies ermöglicht es Ihnen, schnell auf fallende Heizölpreise und Heizöl-Markt-Veränderungen zu reagieren, um hohe Kosten zu vermeiden. Zögern Sie daher nicht zu lange mit Ihrer Heizölbestellung.

 

Tipp: Wenn Sie sich für unsere aktuelle Heizöl-News anmelden, erhalten Sie täglich aktuelle Informationen zur aktuellen Entwicklung der Heizölpreis direkt auf Ihr Smartphone. Sie können zwischen der Notify App und der Telegram App wählen und werden von Montag bis Freitag (ausgen. Feiertage) über den aktuellen Heizölpreis sowie über weitere interessante Themen informiert. 

 

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