Heizöl-News: Ölpreise erreichen Höchststand seit Oktober

19. März 2024, Halit Cem Orucoglu

Ölpreise erreichen den Höchststand seit Ende Oktober. Drohnenangriffe und US-Raffinerie-Wiederinbetriebnahme beeinflussen den Markt. Zinssätze und mögliche Gewinnmitnahmen könnten zukünftige Preise beeinflussen.

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

  • Heizölpreis bei 108,08 € / 100 L 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 108,08 Euro je 100 Liter Heizöl. 

Bitte beachten Sie, dass die Preise für Heizöl stark schwanken können und dies nur ein Durchschnittswert ist. Es ist immer ratsam, die aktuellen Preise zu überprüfen.

 

 

Wichtige Zahlen auf einen Blick

  • Brent bei 86,59 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 855,00 US-Dollar 
  • 1 Euro bei 1,08540 US-Dollar

 

Einflussfaktoren

Ukrainische Drohnen legen 7 Prozent der russischen Raffineriekapazität lahm

Chinas Ölnachfrage viel stärker als befürchtet

 BP: Whiting-Raffinerie läuft wieder im Normalbetrieb

OPEC+ verlängert Zusatzkürzungen auf zweites Quartal

Erneutes Benzin-Exportverbot Russlands

 Huthi-Angriffe im Roten Meer halten an

 

Die beiden Ölsorten Brent und WTI haben am Montag ihren höchsten Preis seit Ende Oktober erreicht und sind heute Morgen immer noch nahe diesen Preisen. Dieser Preisanstieg wurde durch Nachrichten aus der Raffineriebranche ermöglicht.

Zum einen gab es Drohnenangriffe der Ukraine auf russische Raffinerien. Diese Angriffe könnten die Menge an verarbeitetem Rohöl in russischen Raffinerien um etwa 300.000 Barrel pro Tag reduzieren. Dies könnte paradoxerweise zu mehr Rohölexporten führen, da Russland versucht, die Produktionskürzungen zu erreichen und gleichzeitig die Exporte konstant zu halten.

Ein weiterer wichtiger Faktor war die Wiederinbetriebnahme der größten Raffinerie im Mittleren Westen der USA nach einem mehrwöchigen Ausfall. Ihr Ausfall hatte die Ölpreise Anfang Februar belastet. Mit der Wiederinbetriebnahme könnte sich der US-Raffineriesektor insgesamt weiter erholen, was die Rohölvorräte der USA weiter sinken lassen könnte.

Neben den Nachrichten aus der Raffineriebranche gab es zuletzt auch wieder etwas mehr Optimismus hinsichtlich der Nachfrage nach Rohöl. Die wirtschaftliche Erholung und der Optimismus der Investoren in den USA und China lassen auf eine starke Nachfrage nach Rohöl hoffen. Allerdings könnte das Ergebnis der heute beginnenden Zinssitzung der US-Notenbank Fed die Nachfragesorgen verstärken, da erwartet wird, dass die Zinsen hoch bleiben.

Ein Analyst der DBS Bank geht davon aus, dass es auf den aktuellen Preisniveaus zu Gewinnmitnahmen kommen könnte, da er bezweifelt, dass Preisbewegungen über 85 US-Dollar pro Barrel für Brent in naher Zukunft nachhaltig sein werden.

Heute Abend wird der wöchentliche Bericht über die Ölbestände in den USA veröffentlicht. Bei den Inlandspreisen zeichnet sich aktuell immer noch ein Aufwärtspotenzial ab.

 

 

Wir empfehlen Ihnen, sich als Verbraucher kontinuierlich über die neuesten Trends und den aktuellen Preisentwicklungen der Ölpreise und Heizölpreise zu informieren. Dies ermöglicht es Ihnen, schnell auf fallende Heizölpreise und Heizöl-Markt-Veränderungen zu reagieren, um hohe Kosten zu vermeiden. Zögern Sie daher nicht zu lange mit Ihrer Heizölbestellung.

 

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