Heizöl-News: Aktuelle Trends und Unsicherheiten im Überblick

29. Februar 2024, Jacob Münchhagen

Heute schauen viele auf die neuesten Daten zum Kaufverhalten der US-Haushalte, die wichtige Hinweise für die zukünftige Zinspolitik der US-Zentralbank geben könnten. Derzeit sind die Ölpreise hoch und es wird erwartet, dass Öl in der nahen Zukunft knapper wird.


 

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

  • Heizölpreis bei 106,00 / 100 L 
     

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 106,00 Euro je 100 Liter Heizöl. Am Mittwoch lag der Preis bei 107,42 Cent pro Liter Heizöl.

Bitte beachten Sie, dass die Preise für Heizöl stark schwanken können und dies nur ein Durchschnittswert ist. Es ist immer ratsam, die aktuellen Preise zu überprüfen.

 


 

Wichtige Zahlen auf einen Blick

  • Brent bei 83,32 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 815,00 US-Dollar 
  • 1 Euro bei 1,0836 US-Dollar

Einflussfaktoren

kein Ende bei den Angriffe im Roten Meer 
USA: neue Sanktionen gegen den Iran   
 Spekulationen am Markt zu OPEC+-Kürzungen   

Proteste in Libyen beendet
 Verhandlungen im Nahen Osten zur Waffenruhe und dem Geiselaustausch gehen weiter

 

Heute werden viele Menschen auf die neuesten Daten zum Kaufverhalten der US-Haushalte achten. Diese Daten enthalten auch einen Preisindex, den die US-Zentralbank zur Beurteilung der Inflation verwendet. Dieser Index wird auch für Vorhersagen über die zukünftige Zinspolitik der US-Zentralbank verwendet.

Im Moment wird erwartet, dass die US-Zentralbank im Juni die Zinsen senken wird. Bis dahin werden die Kosten für Kredite wahrscheinlich hoch bleiben, was die Wirtschaft und damit auch die Nachfrage nach Öl in den USA bremsen könnte. Wenn der heute Nachmittag veröffentlichte Preisindex eine höhere Inflation anzeigt als erwartet, könnten die Erwartungen für eine erste Zinssenkung sogar in die zweite Jahreshälfte verschoben werden, was den Ölpreis weiter unter Druck setzen könnte.

Derzeit sind die Ölpreise wieder im oberen Bereich. Dies wurde zuletzt vor allem durch die knappe Versorgung mit Produkten (vor allem Diesel) gestützt, aber auch durch die Annahme, dass die OPEC+ im nächsten Monat beschließen könnte, ihre freiwilligen Zusatzkürzungen vom ersten auf das zweite Quartal zu verlängern.

Derzeit ist die Versorgungslage bei der Rohölsorte WTI nicht so angespannt. Ein Grund dafür ist das niedrige Niveau der US-Raffinerieauslastung, was zu einem Anstieg der Rohölvorräte in den USA geführt hat.

Unterdessen ist die Rohölproduktion der USA nach dem wetterbedingten Einbruch von Mitte Januar mittlerweile wieder auf Rekordniveau. Allerdings könnten nach der Kältewelle von Januar nun durch Hitze verursachte Brände im US-Bundesstaat Texas, wo sich zahlreiche Ölanlagen befinden, wieder für Störungen sorgen. Auch Raffinerien könnten von den Bränden betroffen sein.

Die geopolitische Lage bleibt ein Unsicherheitsfaktor, der die Preise innerhalb kürzester Zeit auf neue Höchststände oder aber auf neue Tiefststände schicken könnte. In welche Richtung sich die Preise bei Impulsen aus dieser Richtung entwickeln, hängt davon ab, ob der Konflikt im Nahen Osten weiter eskaliert, oder durch einen möglichen Waffenstillstand zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas wieder nachlässt.

 


 

Wir empfehlen Ihnen, sich als Verbraucher kontinuierlich über die neuesten Trends und den aktuellen Preisentwicklungen der Ölpreise und Heizölpreise zu informieren. Dies ermöglicht es Ihnen, schnell auf fallende Heizölpreise und Heizöl-Markt-Veränderungen zu reagieren, um hohe Kosten zu vermeiden. Zögern Sie daher nicht zu lange mit Ihrer Heizölbestellung.

Tipp: Wenn Sie sich für unsere aktuelle Heizöl-News anmelden, erhalten Sie täglich aktuelle Informationen zur aktuellen Entwicklung der Heizölpreis direkt auf Ihr Smartphone. Sie können zwischen der Notify App und der Telegram App wählen und werden von Montag bis Freitag (ausgen. Feiertage) über den aktuellen Heizölpreis sowie über weitere interessante Themen informiert. 

 

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Schon gewusst?

Wir möchten Ihnen einen kurzen Überblick über die Organisationen geben, die einen erheblichen Einfluss auf den Ölmarkt und damit auch auf die Heizölpreise haben.

Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) besteht aus 13 Ländern, die einen großen Teil der weltweiten Erdölreserven besitzen. Sie koordinieren ihre Ölproduktion, um die Stabilität des Ölmarktes zu gewährleisten und Preisschwankungen zu vermeiden.

OPEC+ ist eine erweiterte Gruppe von Öl produzierenden Ländern, die neben den OPEC-Mitgliedern auch andere wichtige Ölproduzenten wie Russland umfasst. Sie arbeiten zusammen, um die Ölproduktion zu koordinieren und die Stabilität des Ölmarktes zu gewährleisten.

Die Internationale Energieagentur (IEA) sammelt und analysiert Informationen über den internationalen Energiemarkt. Sie veröffentlicht regelmäßig Berichte über die Energieproduktion, den Energieverbrauch und andere energierelevante Themen.

Die US-Energieinformationsverwaltung (EIA) ist eine US-amerikanische Behörde, die Daten über den Energiemarkt in den USA sammelt und veröffentlicht. Sie bietet Informationen über die Produktion, den Verbrauch und die Lagerbestände von Energieprodukten wie Heizöl.

Diese Organisationen spielen eine wichtige Rolle bei der Bestimmung der Ölpreise und können daher einen direkten Einfluss auf die Heizölpreise haben. Es ist immer gut, ihre Aktivitäten im Auge zu behalten, wenn man Heizöl kauft.